Tablets in der Klausurvorbereitung: mobil, effizient, vielseitig. Ob Notizen, PDFs oder KI-gestützte Lernhilfen – entdecke, wie das Tablet dein Lernen digital revolutioniert und worauf du trotzdem achten solltest.
Tablets haben sich längst in den Hörsälen etabliert und sind für viele Studierende zum unverzichtbaren Begleiter geworden. Sie sind leicht, platzsparend und vereinen Notizbuch, Lehrbücher und Lernmaterialien in einem einzigen Gerät. Besonders in der Klausurvorbereitung scheinen sie unschlagbare Vorteile zu bieten: PDFs annotieren, Notizen durchsuchen, Mindmaps erstellen – alles mit ein paar Fingertipps. Aber sind Tablets wirklich die ultimative Lösung fürs Lernen, oder steckt dahinter doch mehr Schein als Sein? Denn so praktisch die digitale Welt auch sein mag, das Schreiben auf Glas fühlt sich für viele nicht natürlich an, und die Verlockung durch Social Media und Co. ist stets nur einen Wisch entfernt. Lohnt sich also die Investition in ein Tablet fürs Studium – oder bleibt das gute alte Papier doch die bessere Wahl?
Ein großer Vorteil des Tablets ist die Möglichkeit, direkt auf dem Bildschirm zu schreiben – mit einem digitalen Stift, der das Gefühl eines echten Kugelschreibers oder Bleistifts simulieren soll. Doch Hand aufs Herz: So ganz dasselbe ist es nicht. Während einige Studierende die glatte Oberfläche und die anpassbaren Schreibstile lieben, fehlt anderen das taktile Feedback von echtem Papier. Schreibfolien können hier helfen, das Schreibgefühl etwas realistischer zu gestalten. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, eine Tastatur an das Tablet anzuschließen. Doch sind wir mal ehrlich: Das bedeutet einen zusätzlichen Kostenaufwand, und das Tippen auf der meist viel zu kleinen Tastatur ist weder ergonomisch noch besonders komfortabel – besonders bei längeren Texten wie Hausarbeiten. Zudem fehlt oft das taktile Feedback einer vollwertigen Laptop-Tastatur, was das Schreibgefühl weiter verschlechtert.
Dafür gibt es andere Vorteile: Das Tablet speichert Notizen digital, sodass sie jederzeit durchsuchbar sind. Nie wieder verzweifelt in einem Notizbuch blättern, wenn man sich nicht mehr erinnern kann, wo man eine bestimmte Information hingekritzelt hat!
Während man sich beim handschriftlichen Schreiben keine Autokorrektur leisten kann, sieht das beim Tablet anders aus. Rechtschreib- und Grammatikhilfen sind fester Bestandteil vieler Notiz-Apps, sodass sich Flüchtigkeitsfehler schnell korrigieren lassen. Das ist praktisch – birgt aber auch die Gefahr, dass man sich zu sehr auf die Technik verlässt und die eigene Schreibfähigkeit wie eingangs erwähnt vernachlässigt.
Auch hier gibt es keine einfache Antwort. Ein Tablet spart Unmengen an Papier, was umweltfreundlich klingt. Doch es braucht Strom, seltene Erden und eine nicht unerhebliche Menge an Ressourcen für die Produktion. Hinzu kommt, dass elektronische Geräte nach einigen Jahren ersetzt werden müssen, während ein Notizbuch sich einfach recyceln lässt. Wer sich für ein Tablet entscheidet, sollte also überlegen, ob es wirklich eine langfristige Investition ist.
Mit einem Tablet lassen sich Notizen in Vorlesungen und Seminaren viel strukturierter anlegen. Handschriftliche Notizen können sofort mit Textmarkern, Zeichnungen oder eingefügten Screenshots ergänzt werden. Außerdem lassen sich PDFs der Vorlesungsfolien direkt importieren und kommentieren – etwas, das man mit Papier nur umständlich lösen kann.
Ein weiterer Vorteil ist das geringe Gewicht. Während Studierende mit klassischen Notizbüchern und Ordnern oft eine schwere Tasche mit sich herumtragen oder ab der dritten Semesterwoche entscheiden überhaupt nichts mehr mitzunehmen (oder nur einen Kaffee), reicht ein einziges Tablet aus, um sämtliche Unterlagen zu speichern. Das schont den Rücken und sorgt für mehr Komfort im Unialltag.
Allerdings hat die Nutzung eines Tablets auch Nachteile: Nicht jeder Prof erlaubt digitale Geräte, und in manchen Seminaren kann das Tippen oder Schreiben auf dem Glas störend sein. Zudem verleitet ein Tablet schnell zur Ablenkung – nur ein Tab entfernt sind Social Media, WhatsApp, YouTube oder Candy Crush.
Einer der größten Vorteile eines Tablets: Es ersetzt Ordner, Notizbücher und Zettelwirtschaft. Alle Mitschriften, Literaturquellen und Mindmaps sind digital gespeichert (OneNote, Google Docs, Notion, Dropbox) und lassen sich durch eine einfache Suchfunktion wiederfinden. Außerdem erleichtert es die Zusammenarbeit mit Kommilitonen enorm: Gemeinsame Dokumente können bearbeitet, Notizen ausgetauscht und Skripte annotiert werden.
Ein Nachteil ist allerdings, dass einige spezialisierte Programme, die für bestimmte Studiengänge benötigt werden, nicht auf Tablets laufen. Ingenieurstudierende oder Designstudierende brauchen oft leistungsfähige Software, die eher auf einem Laptop funktioniert. Programme wie AutoCAD, SolidWorks oder MATLAB laufen entweder gar nicht oder nur mit eingeschränkten Funktionen auf einem Tablet. Hier stößt das Tablet schnell an seine Grenzen.
Während handschriftliche Notizen erst digitalisiert werden müssen, um von KI-Tools verarbeitet zu werden, kann ein Tablet von Anfang an mit diesen Technologien interagieren. Intelligente Zusammenfassungen, Spracherkennung, automatisch generierte Lernkarten – all das ist mit einem Tablet problemlos möglich. Wer also Wert auf smarte Lerntechnologien legt, hat mit einem Tablet klare Vorteile.
Wie beim Papier gibt es hier Vor- und Nachteile. Tablets reduzieren zwar den Papierverbrauch, aber wer den ganzen Tag auf einen Bildschirm schaut, belastet seine Augen. Zwar gibt es Blaulichtfilter und augenschonende Modi, aber das ersetzt nicht die Natürlichkeit von Papier. Hinzu kommt: Langes Schreiben auf einem Tablet kann die Hand genauso ermüden wie auf Papier – mit dem Unterschied, dass sich viele über das rutschige Schreibgefühl beklagen. Es gibt zwar spezielle Folien, die das Gefühl von Papier gut imitieren können, diese sehen aber nach einer Zeit sehr abgenutzt aus.
Der wohl größte Nachteil eines Tablets ist der Preis. Während ein Notizblock nur wenige Euro kostet und Kugelschreiber sich überall (politische Wahlstände, Messen, im Hörsaal vergessene Stifte…) „finden“ lassen, ist ein Tablet eine ernsthafte Investition. Einsteiger-Tablets beginnen bei ca. 250–300 Euro, für ein leistungsfähiges Gerät mit Stiftunterstützung zahlt man jedoch schnell 600–800 Euro. High-End-Modelle wie das iPad Pro oder vergleichbare Geräte kosten mit Zubehör oft über 1.200 Euro.
Dazu kommt: Neben dem Tablet selbst benötigt man in der Regel einen Stylus (meist nicht im Lieferumfang enthalten) und eventuell eine Tastatur, was den Preis weiter in die Höhe treibt. Während ein Notizbuch also eine einmalige kleine Investition ist, kann ein Tablet schnell zu einer finanziellen Herausforderung werden.
Tablets bieten zweifellos viele Vorteile im Studium: Sie sind flexibel, leicht transportierbar und machen das Organisieren von Lernmaterialien unglaublich effizient. Die Möglichkeit, Notizen direkt in PDFs einzufügen, Dokumente durchsuchbar zu machen und sogar KI-gestützte Lernhilfen zu nutzen, kann in der Klausurvorbereitung echte Zeitvorteile bringen. Doch all diese Vorteile kommen mit einem Preis – und das nicht nur finanziell. Wer sich nicht diszipliniert von digitalen Ablenkungen fernhält, kann schneller in einer YouTube- oder Instagram-Spirale landen als im Lernflow. Außerdem bleibt das Schreibgefühl auf Glas für viele gewöhnungsbedürftig, und während das Tablet theoretisch alles speichern kann, bedeutet das nicht, dass man sich auch wirklich alles merkt. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, wie man am besten lernt: Wer strukturierte, digitale Organisation liebt und die Vorteile smarter Lerntechnologien nutzen will, ist mit einem Tablet gut beraten. Wer dagegen Wert auf tiefes Verständnis und bessere Merkfähigkeit legt, sollte überlegen, ob Stift und Papier nicht doch die bessere Wahl sind – oder zumindest eine sinnvolle Ergänzung.
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