Eine Lehramtsstudentin erklärt, wie und wofür sie KI in ihrem Studium nutzt.
Redaktion: Stell dich doch kurz vor. Wie alt bist du, was studierst du und in welchem Semester bist du gerade?
Studentin: Ich bin 23, studiere Lehramt für Deutsch und Biologie und bin aktuell im fünften Semester. Also schon mittendrin, nicht mehr ganz am Anfang.
Redaktion: Nutzt du im Studium schon künstliche Intelligenz?
Studentin: Ja, schon. Anfangs war ich skeptisch, aber inzwischen benutze ich KI regelmäßig – vor allem ChatGPT. Das hilft mir zum Beispiel, wenn ich Ideen für Unterrichtsmaterial brauche oder eine Hausarbeit strukturiere. Für sprachliche Feinarbeit nutze ich manchmal DeepL Write, und für schnelle, kompakte Infos schaue ich auch mal bei Perplexity rein, das hat mir eine Freund empfohlen.
Redaktion: Wofür genau nutzt du die Tools am liebsten?
Studentin: Am meisten für die Ideenfindung. Wenn ich zum Beispiel einen Unterrichtsentwurf für Deutsch machen muss, kann ich ChatGPT einfach fragen, welche kreativen Schreibübungen es für die Mittelstufe gibt. Das spart unheimlich viel Zeit. Bei Biologie-Aufgaben lasse ich mir manchmal komplexe Abläufe – wie die Photosynthese – in einfachen Worten erklären. Außerdem nutze ich es für Formulierungshilfen, gerade wenn ich wissenschaftlich schreiben muss.
Redaktion: Hat sich dadurch deine Art zu studieren verändert?
Studentin: Definitiv. Früher habe ich manchmal ewig gebraucht, um mit einer Hausarbeit anzufangen. Heute kann ich mir von der KI ein grobes Gerüst vorschlagen lassen und habe dadurch direkt einen roten Faden. Ich muss aber auch sagen: Man darf sich nicht komplett darauf verlassen. Die Inhalte muss man trotzdem selbst überprüfen – sonst übernimmt man Fehler oder Ungenauigkeiten.
Redaktion: Welche KI-Tools kennst du sonst noch?
Studentin: Midjourney, Grammarly… manche davon habe ich aber noch nie ausprobiert.
Redaktion: Wie stehst du generell zu KI im Studium?
Studentin: Ich würde sagen: gemischt. Einerseits ist es super praktisch, weil es einem Arbeitsschritte abnimmt und wirklich Inspiration geben kann. Andererseits besteht die Gefahr, dass Studierende weniger selbst machen und nur noch kopieren.
Redaktion: Und speziell für dein Lehramtsstudium – ist KI da sinnvoll?
Studentin: Auf jeden Fall. Im Lehramt müssen wir oft kreativ sein und Unterrichtsmaterialien entwerfen. Da kann KI richtig helfen. In Bio könnte man damit zum Beispiel Lernkarten oder anschauliche Schaubilder erstellen, in Deutsch Schreibanlässe entwickeln oder Textanalysen strukturieren. Aber: Es ersetzt nicht die pädagogische Arbeit.
Redaktion: Gibt es auch Risiken?
Studentin: Klar. Vor allem, dass man zu bequem wird. Oder dass man Inhalte übernimmt, die gar nicht stimmen. Plagiatsgefahr ist auch ein Thema – wenn man ganze Texte übernimmt, ist das nicht nur unethisch, sondern kann auch ernsthafte Konsequenzen haben.
Redaktion: Würdest du sagen, es ist ethisch okay, KI für Uni-Arbeiten zu nutzen?
Studentin: In Maßen ja, solange man transparent macht, dass man sie genutzt hat, und die Inhalte selbst überarbeitet. Wenn KI quasi die ganze Arbeit übernimmt, dann hat man nichts gelernt.
Redaktion: Wie sollte KI im Studium reguliert werden?
Studentin: Ich fände klare Regeln von der Uni gut – also wann es erlaubt ist, wie man es kennzeichnen muss und vielleicht auch Workshops oder Seminare, damit Studierende lernen, es sinnvoll zu nutzen.
Redaktion: Was müsste eine ideale KI-Software für dich können?
Studentin: Sie müsste fachlich korrekt sein und gleich Quellen mitliefern. Außerdem sollte man einstellen können, ob man einen wissenschaftlichen, kreativen oder didaktischen Stil braucht. Toll fände ich auch, wenn man direkt Material für den Unterricht generieren könnte – zum Beispiel interaktive Aufgaben oder kleine Lernspiele für den Bio-Unterricht.
Fazit
Unser Gespräch mit der 23-jährigen Lehramtsstudentin hat gezeigt: KI ist im Studium inzwischen so normal wie der zweite Kaffee am Morgen – man könnte fast sagen, sie gehört schon zur Grundausstattung.
Für unsere Gesprächspartnerin ist KI vor allem ein Ideen-Booster: Sie hilft beim Brainstorming für Unterrichtsstunden, beim Strukturieren von Hausarbeiten und manchmal auch einfach, um komplizierte Biologie-Themen so zu erklären, dass man sie nicht erst dreimal lesen muss.
Aber: Ganz ohne gesunden Menschenverstand geht’s nicht. Die Studentin weiß, dass KI auch mal Quatsch erzählt und dass man trotzdem noch selbst denken, formulieren und prüfen muss. Schließlich will sie später nicht nur ihren Schüler:innen beibringen, wie man Wissen findet, sondern auch, wie man es versteht und sinnvoll einsetzt.
Möchtest du dir noch mehr Zeit sparen und noch produktiver lernen? Dann passt unsere All-in-one KI Study App Learnboost perfekt zu dir (kostenlos testen geht immer). Hiermit erstellst du gut strukturierte Zusammenfassungen und Lernkarten mit KI auf Knopfdruck. Der Study Mode unterstützt dich nahtlos beim auswendig Lernen sowie Wiederholen. Unverständnis und Fragen kannst du direkt mit dem KI-Tutor von Learnboost klären. Viel Erfolg mit produktiver Lernvorbereitung, einfachem Merken und Erinnern für deine Klausuren und Lernphasen!
Learnboost ist die einzige KI Study App, die du jemals brauchst. Deine All-in-One Lösung für produktiveres Lernen in kürzester Zeit. Teste hier komplett kostenlos: